Do. Apr 18th, 2024

Es gibt weltweit dutzende Anbieter von Kryptokarten, die für Online- und In-Store-Einkäufe akzeptiert werden können. Aber jedes dieser Kartenprodukte hat seine eigenen Vor- und Nachteile – einige Karten sind nur für Einwohner europäischer Länder verfügbar, andere bieten hohe Cashbacks, erfordern aber einen obligatorischen Einsatz von nativen Tokens der entsprechenden Plattform, während wiederum andere herausragende Verfügungslimits haben. Hier folgt eine Liste der fünf weltweit beliebtesten Karten für Kryptowährungen mit all ihren Eigenschaften.

Coinbase

Coinbase wurde 2012 in San Francisco gegründet und gilt zu Recht als einer der führenden Anbieter in der Krypto-Branche, der seine Popularität vor allem durch die Bereitstellung von Handels- und Verwahrungsdienstleistungen erlangt hat. Im Jahr 2019 brachte Coinbase seine Krypto-Debitkarte auf den Markt, die die Zahlungsinfrastruktur von Visa nutzt. Mit der Coinbase-Karte kann man kontaktlos und mit PIN bezahlen oder problemlos Bargeld an jedem Geldautomaten abheben.

Die Karte unterstützt die wichtigsten Kryptowährungen, wie BTC, ETH, DAI, DOGE, XLM, AMP, ALGO oder RLY. Die Karteninhaber können auswählen, mit welcher Kryptowährung sie bezahlen möchten. Dabei dauert es nur wenige Sekunden, um zwischen den bevorzugten Kryptowährungen in der Coinbase-Karten-App zu wechseln, die mit dem jeweiligen Coinbase-Konto des Nutzers verknüpft ist.

Coinbase erhebt dabei keine Bearbeitungsgebühren für Transaktionen, die mit der Coinbase-Karte durchgeführt werden. Es werden auch keine jährlichen Gebühren erhoben. Allerdings ist die Karte nur für Einwohner der USA, Großbritanniens und der EU verfügbar. Für Einwohner des Vereinigten Königreichs und der EU kostet die Ausstellung einer Plastikkarte etwa 5 $. Außerdem können nur Personen aus den USA im Rahmen des Cashback-Programms von Coinbase bei jedem Karteneinsatz bis zu 4 % Kryptowährungen zurückerhalten.

Das tägliche Verfügungslimit einer Coinbase-Karte ist auf 10.000 $ festgelegt, das monatliche Limit beträgt 20.000 $. Die tägliche Abhebungsmöglichkeit an Geldautomaten ist für Einwohner Großbritanniens und der EU auf 500 $ und für Einwohner der USA auf 1000 $ begrenzt. 

Fazit: Eine gute Wahl für US-Einwohner aufgrund des Cashback-Programms und des Fehlens einer Jahresgebühr.

PLC-Card

Die PLC-Card, die bereits von hunderttausenden von Nutzern verwendet wird. Es wird erwartet, dass PLC-Cards im Jahr 2022 den Meilenstein von einer Million ausgegebener Karten erreichen wird. Im Gegensatz zu anderen Kryptokarten bietet die PLC-Karte außergewöhnlich hohe Verfügungsrahmen – von 200.000 Euro bis zu 5.000.000 Euro auf dem Kartenkonto und 15.000 bis 150.000 Euro Tageslimit (je nach Kartentyp). 

Die PLC-Karte unterstützt die wichtigsten Kryptowährungen (LTC, BTC, BCH, ETH, USDT, EOS, BAT und PLCU, eine native Münze der PLC-Ultima-Blockchain) sowie Fiat-Währungen (Euro, US-Dollar, britisches Pfund, chinesischer Yuan und japanischer Yen).

Mit dieser Krypto-Debitkarte können die Inhaber in allen Geschäften, die mit POS-Terminals ausgestattet sind, bezahlen, Fiat-Geld an Geldautomaten abheben oder die Karte für Online-Einkäufe verwenden. Darüber hinaus erhalten die Nutzer einen erheblichen Cashback in PLCU für alle Ausgaben wie Rechnungszahlungen, Lebensmittel, Miete, Benzin und sogar Krypto-Kaufgebühren. Und das ist noch nicht alles…Da PLC-Karteninhaber zu Teilnehmern des PLC-Ultima-Ökosystems werden, können sie auch von der Münzprägung profitieren und neue Münzen über Apps auf ihren Smartphones erzeugen.

Fazit: Eine lohnende Kryptokarte mit einer Vielzahl zusätzlicher Belohnungsoptionen wie Cashback oder Münzprägung, die in fast allen Regionen der Welt erhältlich ist.

Crypto.com

Die im November 2018 eingeführte Debitkarte von Crypto.com unterstützt eine breite Palette an existierenden Kryptowährungen. Karteninhaber können ihre Krypto-Wallets, mit denen ihre Karten verknüpft sind, mit über 80 Kryptowährungen und mehr als 20 Fiat-Währungen aufladen. 
Crypto.com bietet verschiedene Stufen von Metallkarten an, die überall akzeptiert werden, wo auch Visa akzeptiert wird. Je höher die Kartenstufe ist, desto mehr Vorteile erlangt man: Die höchste Stufe bietet beispielsweise 8% Cashback auf Einkäufe, während die Basisstufe null Cashback vorsieht.

Die wichtigste Voraussetzung für die Beantragung einer Crypto.com-Visa-Karte ist, dass die Nutzer über einen Zeitraum von 180 Tagen Cronos-Token (CRO) einsetzen. Der Cashback wird ebenfalls in CRO-Tokens ausgezahlt. Die höchste Kartenstufe mit dem Namen „Obsidian“ erfordert 400.000 USD an CRO- Einsätzen. Diese Karte gewährt ein monatliches Limit von 10.000 USD für Abhebungen am Geldautomaten.
Die Basisstufe der Karte bietet leider nur wenige Vorteile – null oder 1% Cashback, keine Boni in Form von kostenlosen Abonnements für Netflix oder Spotify.

Die Crypto.com Visa Card ist für Einwohner der Vereinigten Staaten, des Vereinigten Königreichs, Europas, Singapurs, Kanadas und Australiens erhältlich. 

Fazit: Ein Kartenprodukt, welches besonders interessant für Krypto-Investoren mit mittlerem bis hohem Einkommen ist und die den Wunsch nach diversen Zusatzleistungen haben.

Binance

Bitcoin-Debitkarten werden immer beliebter!
Bitcoin-Debitkarten werden immer beliebter! Nun steigen auch grosse Banken wie Revolut und WISE in den Bitcoin-Markt ein.

Die Binance-Card ist eine Debitkarte von der weltgrößten Kryptobörse Binance, die bereits Millionen von Nutzern rund um den Globus hat.

Die Binance-Card nutzt die Infrastruktur des Visa-Zahlungssystems und die Karte ist mit der Krypto-Wallet des Nutzers verknüpft. Zum Zeitpunkt der Zahlung wird die Kryptowährung in die lokale Fiat-Währung umgewandelt.

Die Karte unterstützt 12 Kryptowährungen, darunter Bitcoin, Ethereum und natürlich BNB und BUSD.
Die Binance-Card erfordert keine Ausstellungs- oder monatlichen Gebühren und bietet ein lohnendes Cashback-Programm. Um jedoch die höchste Cashback-Belohnung von 8 % zu erhalten, müssen die Nutzer ein monatliches Durchschnittsguthaben von 600 BNB in ihren Krypto-Geldbörsen halten. Die Höhe des Cashbacks hängt von der Höhe des BNB-Guthabens in der Geldbörse ab.

Derzeit ist die Karte nur für Einwohner der europäischen Region erhältlich.

Fazit: Eine gute Option für europäische Bürger, die bereits die Handelsdienste von Binance nutzen und an die Zukunft des nativen Tokens glauben.

Wirex

Wirex wurde 2016 in London gegründet und hat seine Dienstleistungen auf Dutzende von Ländern in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum ausgeweitet. Zu den von Wirex unterstützten Ländern gehören Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und andere EU-Länder, Australien, Hongkong, Neuseeland, die Philippinen, Singapur, Taiwan und Thailand. Wirex-Karten können mit fast 60 Krypto-Währungen aufgeladen werden, darunter BTC, ETH, LTC, Dai und 9 Fiat-Währungen. Die währungsübergreifende Wirex Mastercard ermöglicht es Nutzern, sowohl traditionelle als auch Kryptowährungen auszugeben, wobei Kryptowährungen am Zahlungsort automatisch in die lokale Währung umgewandelt werden.
Die Nutzer müssen sich lediglich registrieren, einen einfachen KYC-Prozess durchlaufen und dann eine physische Karte bestellen. Das teuerste Modell mit dem Namen „Elite“ bietet hierbei die höchsten Prämien.

Wie viele andere Krypto-Karten spornt Wirex seine Nutzer an, den eigenen nativen Token (WXT) einzusetzen, und auch die Cashback-Belohnungen werden in WXT ausgezahlt.

Fazit: Eine klassische Kryptokarte mit allen gängigen Vor- und Nachteilen, die nur in einer begrenzten Anzahl von Ländern verfügbar ist.

2 thoughts on “Die besten Kryptokarten für alltägliche Einkäufe im Jahr 2022”
  1. Onecoin>Swisscoin>PLC>PLCU>PLCUX: Betrügerische Ponzisysteme
    Als Alex den Swisscoinscam vertrieben hat, hatten sie noch die AGB vom Ponzi-Onecoinscam 1:1 kopiert. Danach hat er selbst eine Onecoinkopie mit dem Ponzi-Platincoinscam gemacht, der mittlerweile am Ende ist und dessen angeblicher Rettung der neue Ponzisytem-PLCU dienen sollte. Der Ponziscam geht nun aber auch zu Ende.

    Da gehören Alex und seine Ponzisystemvertriebler auch hin:
    Betrugsfall OneCoin FBI setzt »Krypto-Queen« auf Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher
    „Es gibt so viele Opfer auf der ganzen Welt, die finanziell zugrunde gegangen sind«, sagte Ronald Shimko vom FBI New York. Man wolle Gerechtigkeit“, Der Spiegel 01.07.2022

    t-online, Prof. Nele Behrens: Fakes und Betrugsmaschen, Warum Sie Ihren Freunden bei Kryptowährungen nicht trauen sollten, 06.10.2021
    „Würden Sie für Reichtum Ihre Freunde verkaufen? Viele betrügerische Kryptowährungen setzen genau darauf. Mit dem sogenanntem Multi-Level-Marketing (MLM) nutzen die dubiosen Anbieter bewusst das Vertrauen zwischen Freunden und Familienmitgliedern aus.
    …Auch heute gibt es Kryptowährungen, die in ihren Strukturen Onecoin ähneln, sagt die Expertin Hönig. Eine davon sei Platincoin…“

    Jeder Kryptocoin, der auf einem MLM-Vermarktungssystem basiert war bisher Betrug und es gibt keine Grund, dass es in Zukunft anders sein wird.

    Die staatliche Zentralbank von Russland, das „Supreme financial supervisory authority of Mongolia“, die „Securities and Exchange Commission of Nigeria“ und die deutsche Verbrauchertestorganisation „Stiftung Warentest“ ua. warnen vor PLCU bzw. dem Ponzisystem.

    Der PLCU-Shitcoin ist eine 4 Jahre veraltete Kopie vom Litecoin und nicht dezentral. Er kann also beliebig von der Firma manipuliert werden.

    Die Debitkart, für die man erstmal 1500 EUR Gebühr auf den Tisch legen muß, dient auch nur der Vermarktung des Ponzisystems.

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